Vier Theateraufführungen, vier Konzerte: Das Programm 2016/17 der Theater- und Konzertgesellschaft Mittelthurgau steht. Alle Künstler haben spontan zugesagt.
ESTHER SIMON
WEINFELDEN. Der Vorstand der Theater- und Konzertgesellschaft Mittelthurgau ist wirklich von der schnellen Truppe: Kaum hat sich der Vorhang nach der letzten Vorstellung gesenkt – am 9. April beendete der Satiriker Mathias Richling die Spielzeit 2015/16 –, legt der Vorstand unter dem Vorsitz von Roland Harders bereits das Programm für die neue Saison vor. Es sieht wieder vier Theateraufführungen und vier Konzerte vor.
Das Programm beginnt am 22. September mit dem Gastspiel des Duos Luna-tic – vier Hände, zwei Stimmen, ein rollendes Klavier – und endet am 24. März mit einem Konzert von Luca Little, einem Songwriter, den man in Asien «Jack Johnson der Alpen» nennt. Dazwischen tritt unter anderem Clown Pic mit seinem neusten Programm «Komische Knochen» auf, es kommt mit Dani Felber aber auch ein Einheimischer zum Einsatz, was inzwischen einer Tradition in den Programmen entspricht.
Künstler schätzen Offenheit
«Alle Künstler haben spontan zugesagt», freut sich Roland Harders, Präsident der Theater- und Konzertgesellschaft Mittelthurgau. «Wir haben bereits zwei, drei Jahre vor dem Auftritt erste Gespräche. Die Künstlerinnen und Künstler schätzen die Betreuung durch unseren Vorstand. Sie treten auch gerne in unserem Zyklus auf, weil sie die Theater- und Konzertkompetenz der Abonnenten und die Offenheit des Publikums spüren.» Der Vorstand beobachte genau jene Interpreten, die für das Weinfelder Publikum interessant sein könnten, sagt Harders. «Künstler, die einen erfolgreichen Abend im Rathaus oder im Thurgauerhof erlebt haben, melden sich immer wieder bei mir, wenn sie ein neues Programm eingespielt haben.» Optimal sei ein künstlerisch anspruchsvolles Jahresprogramm mit verschiedenen Kunstrichtungen in Theater und in der Musik. «Entscheidend ist aber das Gesamtpaket.»
Präsident ist sehr zufrieden
«Deshalb sind Abonnenten oft dankbar, wenn wir ab und zu auch den Mut haben, unbekannte Künstler zu präsentieren, die man aus eigenem Antrieb kaum besucht hätte», sagt Harders. Mit der vergangenen Saison ist der Präsident sehr zufrieden. Einige Anlässe waren sogar ausverkauft. Vergangene Saison konnte die Gesellschaft auch einige Abonnenten dazugewinnen. Die Abonnenten erhalten demnächst den sogenannten Gönnerbrief. Und in ein paar Tagen ist das neue Programm mit allen Details auch aufgeschaltet.